Disease

Die Dercum-Erkrankung ist gekennzeichnet durch die Entwicklung multipler schmerzhafter Tumore     (Typ I bis Typ III, lt. Beschreibung in der medizinischen Fachliteratur). Assoziiert sind Adipositas,   Prediabetis / Diabetis, Hypertonie, körperliche Schwäche und verschiedene mentale Probleme (Stimmungsschwankungen, Depressionen, Verwirrung, Demenz und Epilepsie). Die Prävalenz ist nicht bekannt.

Die Krankheit tritt meist bei Frauen nach der Menopause, im Alter zwischen 45 und 60 auf, aber auch bei einigen Männern wurde de Krankheit beschrieben.

An der University of California (UoC), San Diego wurden hierzu klinische Studien durchgeführt, wo beispielsweise bei einem männlichen Patienten mehr als 1000 äußerlich sichtbare Tumore am ganzes Körper durch das Fachärzteteam festgestellt worden sind.

Allgemein sind die Lipome als diffus umschrieben und können überall auftreten, nur eigentlich nicht am Hals ud Gesicht. Das ist aber inzwischen durch neueste ärztlich-klinsche Behandlungen und deren pathologische Daten widerlegt. Denn an diesen Stellen treten Tumore in der Regel als entarteter Typ III: Angiolipome, auf.

Ebenso treten sie am Knie (hier juxta-artikuläre Adiposis dolorosa genannt, am proximalen Oberschenkel und am Oberarm auf. Gelenknahe Lipome verursachen Gelenkschmerzen, teils ganz massiv. Die Schmerzen sind um so stärker, je höher der BMI der Patienten ist. In der Haut über den Fettablagerungen treten Parästhesien und Ekchymosen (Hautblutungen) auf.

Die Ursachen sind unbekannt, wobei Hypothesen um Autoimmun-Mechanismen, Störungen des Fett-, Kohlenhydrat- und Energiestoffwechsels, endokrine Anomalien und Leberfunktionsstörungen / Leberzirrhose gehen.
Eine vielfach angeratene Gewichtsreduktion bei Adipositas führt nicht zu einer Verbesserung des Erkrankungsverlaufs dieser seltenen Stoffwechsel-Erkrankung bei den betroffenen Patienten.

Die Diagnose ist klinisch, die Assoziation von Schmerzen, Fettablagerungen und Adipositas ist der Schlüssel zur Diagnose. Wegen unterschiedlicher Manifestationen wird die Diagnose erst spät erstellt (und leider auch des öftern medizinisch verkannt und / oder aber diletantisch-laienhaft abgetan als lediglich subkutane Fettgewebsablagerungen).
Die Tumor können überall auftreten, wo sich im menschlichen Körper Fettgewebe befindet, so unter anderem auch an Nervenzellen (umhüllende Schutzschicht durch Fettgewebe) Ultraschall und MRI sind hilfreich für den nachweis der Tumormassen (Lipome, Angiolipome, Neurofibrolipomatome), wobei sich diese aber nicht einfach darstellen lassen (sehr schwierige Abgrenzung).
Differntialdiagnosen sind Fybromyalgie, andere Syndrome mit multiplen Lipomen, z.B. die Familiäre symmetrische Lipomatose, Proteus-Syndrom, MERF-Syndrom mit lipomatösen Läsionen, Neurofibromatose Typ 1 (NF 1) und Multiple endokrine Neoplasie Typ 1.

Die Krankheit ist medizinisch als chronisch progredient eingestuft. Ärztliche Behandlungsmöglichkeiten gibt es nach derzeitigem medizinischen Wissensstand nicht.
Von anfänglichem vereinzeltem äußerlichem Auftreten kann diese Erkrankung dann am ganzen Körper übergehen, wo dann die Tumore / Tumormassen zum aggressivem Verdrängen gesunden Körpergewebes (Typ I bis zur Entartung Typ III) führen.
So können sich dann Tumore des Typ III an allen Stellen im menschlichen Körper bilden, wo sich Fett-, Bindehaut- und Nervenzellen befinden - also überall, so u.a. auch im Körperinneren gesundes Körpergewebe, durch aggressive Verdrängung, zerstören; medizinisch bedeutet das dann letztendlich: nicht gutartig.

Daneben gibt es eine charakteristischer Begleitsymptome:
Schwellung der Hände und Finger mit begleitendem Mißempfinden, Taubheitsgefühl oder Karpaltunnel-Syndrom. Gelenksteifigkeit nach Ruhe, besonders morgens. Augen -und Mundtrockenheit. Erweiterung kleiner Huatgefäße mit erhöhter Gefäßbrüchigkeit - dadurch Neigung zu blaurötlicher Verfärbung und Einblutung in die Haut. Kofschmerzen (Spannungskoüfschmerz, Migräne, zervikogener Kopfschmerz).

Bei chirurgischen / neurochirurgischen ärztlichenBehandlungen sind hier, stets allerbeste ärztliche Berufskenntnisse auf diesen medizinischen Fachgebieten, unabdingabre Voraussetzung für den erkrankten Patienten.

Wenn einer - der sich sich Arzt nennt - solchen diffusen laienhaften Usinn: das Absaugen der Tumore / Tumormassen schreibt, also ärztlich explizit anrät, der ist als Arzt untragbar.
Denn eine Behandlung von Patienten, die an einer solch seltenen, massiv schmerzhaften Erkrkrankung leiden, haben auch mindestens einen humanen Anspruch auf eine begründete wissenschaftlich begründete ärztliche Tätigkeit. So sind immer zuallerst Patienten gründlich zu untersuchen, weltweite Informationen zu Forschungen fundiert zu recherchieren und diese zu prüfen. Und erst dann - auch nach Einbeziehung der anderen medizinischen Fachgebiete Neurologie, Endokrinologie, Immunologie, Radiologie etc. - kann erst eine dementsprechende sehr gute ärztliche Behandlung  möglich sein.


"Empfohlen wird Patienten, daß sie insbesondere monotone statische Arbeit, und auch physische und psychische Belastungen vermeiden sollen."
Drs. Hakan Brorson and Birgher Farger
1996, LÄKARTIDENINGEN od Christina Kjellberg